Radweg

Stadt/Bund/Land-Abstimmung ohne Radrouten am A565

Der Bonner VEP 2020 von 2012 hat festgestellt, daß auf der Linie der 565 bislang MIV statt Rad und ÖPNV stattfindet, da es keine Kapazitäten gibt. MIV erzeugt jedoch die ganzen Probleme, die teure Straßen nötig machen. Wie konnte es dazu kommen, daß jetzt eine neue Straße durch die Stadt geplant wird, durch die der zunehmende (!) Rad(pendler)verkehr nicht profitieren wird? Welche genaue Strategie steckt dahinter, daß Radrouten nicht mitgeplant werden? Warum sieht man das Potential nicht?

Guten Tag,


zunächst einmal vielen Dank für Ihre Frage.
Bei der Baumaßnahme wird eine vorhandene Autobahn, deren Kapazität täglich überlastet wird, verkehrssicher ausgebaut. Mit rund 90.000 Fahrzeugen am Tag, ist die Autobahn in diesem Abschnitt bereits heute überlastet. Die Strecke hat in ihrem aktuellen Zustand jedoch nur eine Kapazität für rund 70.000 Fahrzeuge.
Der Bedarf für den Ausbau von Autobahnen wird über den sogenannten Bundesverkehrswegeplan festgestellt. Dies ist Aufgabe des Bundes und der Länder. Wir erhalten den Auftrag zu planen und bestimmen nicht selbst, welche Maßnahmen es geben wird. Wir können daher Ihre Frage leider nicht vollumfänglich beantworten.

Mit besten Grüßen,

Valérie Bennett (Projektteam bonnbewegt.)