Irreführung?
Warum wird eine Veranstaltung als Dialogveranstaltung verkauft, bei der Bürger höchstens informiert werden und sie ihre Kritik und Einwände nur artikulieren dürfen ohne irgendeinen Einfluß auf eine bereits beschlossene Maßnahme?
Ist das nicht eine Irreführung oder bestenfalls eine Beschäftigungstherapie?
Warum wird Betroffenen und Bürgern nicht vor einer Entscheidung die Möglichkeit gegeben, sich mit Verbesserungsvorschlagen und Kritik einzubringen?
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Guten Tag,
ich bedanke mich für Ihre Nachricht.
Es ist schade, dass Sie unsere Bürgerbeteiligung als bewusste Irreführung empfinden. Als zuständige Projektleiterin für Bürgerbeteiligung möchte ich Ihnen versichern, dass meine Kollegen und ich alle Veranstaltungen mit sehr viel Engagement durchgeführt haben. Wir haben unsere Veranstaltungen protokolliert und Fragen sowie Anregungen sehr ernst genommen. Bereits vor der Entscheidung, wie die Autobahn ausgebaut wird, haben wir Veranstaltungen durchgeführt, in denen wir die Pros und Contras mit Bürgern diskutiert und Anregungen aufgenommen haben. Die Variantenentscheidung erfolgte dann durch einen Ratsbeschluss durch die von Bonner Bürgern gewählten Vertreter. Wir haben mit den Anliegern im Einzelfall Details unserer Planung so geändert, dass die Auswirkungen möglichst gering sind. Wir entwickeln wir unsere Öffentlichkeitsbeteiligung stetig weiter. Sollten Sie Anregungen haben, wie wir es besser machen können, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie uns eine E-Mail an bonnbewegt@strassen.nrw.de senden würden.
Mit besten Grüßen,
Friederike Schaffrath (Projektleiterin bonnbewegt.)