Abwasseranlage im Landwirtschafts-Uni-Institut Endenich
Sehr geehrte Damen und Herren,
warum gibt es keine andere möglichkeit, das abwasser zu reinigen als auf dem schönen Unigelände?
Müssen Sie wenigstens der Uni Geld dafür zahlen, dass sie das Gelände abgeben muß? Das muss doch ganz schön viel sein für so wertvollen Grund mitten in der Stadt!
Guten Tag,
vielen Dank für Ihre Fragen.
Für die so genannten Regenrückhaltebecken wurden verschiedene Standorte geprüft und gegeneinander abgewogen. Die Entscheidung für die Standorte wird von vielen Faktoren bestimmt, z.B. der Höhenlage, der Flächenverfügbarkeit, Erreichbarkeit der Vorflut, ökologische Verträglichkeit usw. Aufgrund der geringen Flächenverfügbarkeit rund um die Autobahn waren die Möglichkeiten stark eingeschränkt. Da die Flächen im Bereich zwischen der Autobahn, "Auf dem Hügel", "Hermann-Wanderslebr-Ring" und "An der Immenburg", wo eines der Regenrückhaltebecken vorgesehen ist, künftig zum Campus Gelände umgebaut werden soll, konnte die Fläche für das Becken in enger Abstimmung mit dem BLB geplant werden. Auf der Fläche ist somit die Nutzung für den Campus, aber auch für das Becken möglich. Vom BLB werden wir einen Teil der Flächen erwerben. Da direkt an der Autobahn bauliche Anlagen privater nicht zulässig sind, handelt es sich nicht um klassisches Bauland. Die Flächen werden zu ortsüblichen Bodenrichtwerten erworben.
Durch die Entwässerungsbecken wird das Wasser von schädlichen Stoffen gereinigt. Außerdem wird das Regenwasser dort gesammelt und gedrosselt in die Bäche eingeleitet. Dadurch kann die Einleitmenge konstant gehalten werden und es wird nicht mehr wie aktuell unkontrolliert eingeleitet. Die ökologische Situation der Bäche wird dadurch nachhaltig verbessert. Regenrückhaltebecken werden komplett begrünt. Der Bereich bleibt also grün und wird künftig nur verändert genutzt.
Viele Grüße
Valérie Bennett (Projektteam bonnbewegt.)