A565 Sanierung AS BN-Poppelsdorf bis Reuterstraße
Autobahn GmbH
A565
Sanierung AS BN-Poppelsdorf bis Reuterstraße
Was wird gemacht?
Die A565 wird zwischen der Brücke Carl-Troll-Straße und dem Übergang zur Reuterstraße saniert. Die Brücke Carl-Troll-Straße verbindet den Campus Poppelsdorf mit der Sebastianstraße und der Übergang zur Reuterstraße endet zwischen dem Botanischen Garten und der Kirschallee.
Im Zuge dessen ist eine Lärmsanierung vorgesehen. Diese geplanten Lärmschutzwände sollen zwischen drei und sechseinhalb Metern hoch werden und sowohl absorbierende als auch reflektierende Elemente enthalten. Erstere schützen besser vor Lärm, letztere lassen Licht durch.
Zudem wird die Fahrbahn, inklusive Entwässerung, komplett saniert. Die Stützwände werden verstärkt und gegeneinander ausgesteift. Für den Bau der Lärmsanierung wird eine Baustellenzufahrt benötigt, zum Teil auf Privatflächen. Ebenfalls ist künftig eine regelmäßige Prüfung der Lärmschutzwände notwendig. Dies kann nur in Zusammenarbeit mit den Eigentümerinnen und Eigentümern umgesetzt werden. Zur Erläuterung der Lärmschutzsanierung fanden Informationsveranstaltungen für die angrenzenden Eigentümerinnen und Eigentümer statt. Fener wurden persönliche Gespräche mit den Anliegerinnen und Anliegern geführt.
Diese sind unterschiedlich betroffen: Die Autobahn GmbH muss von der Reuterstraße aus gesehen im Bereich Kekuléstraße vorübergehend etwa drei Meter auf die Privatflächen zugreifen, um ausreichend Platz für den Bau zu haben. Im Bereich Wielsgäßchen und Am Botanischen Garten gibt es etwa vier Meter vorübergehenden Flächenbedarf. Dafür müssen gegebenfalls Zäune entfernt werden.
Zusätzlich sind aufgrund neuerer Nachrechungsergebnisse die Bauwerke Carl-Troll-Straße, Clemens-August-Straße und die Fußgänger-Überführung Wielsgäßchen zu ersetzen.
Für die Prüfung der Lärmschutzwände (alle drei Jahre) benötigt die Autobahn GmbH Zugriff auf einen Streifen von etwa einem Meter entlang der Lärmschutzwand.
Wieso wird gebaut?
Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Maßnahme im Zuge der Straßensanierung und kann nur in Zusammenarbeit mit den Eigentümerinnen und Eigentümern vor Ort umgesetzt werden.
In welchem Stadium befindet sich die Planung?
Die ab November 2022 geplante Sanierung mit Vollsperrung der Anschlussstelle Bonn-Poppelsdorf auf der A565 wird um mehrere Jahre verschoben. Dies ist das Ergebnis von sowohl internen Abstimmungen als auch von Gesprächen der Autobahn GmbH Rheinland mit der Stadt Bonn. Der Baubeginn wurde zur Vermeidung von Überschneidungen der anstehenden Bauwerkserneuerungen des Endenicher Ei’s (AS A 565/ B 56 Bonn- Endenich) und des Tausendfüßler verschoben.
"Mit dieser Entscheidung entlasten wir die Verkehrsinfrastruktur der Stadt Bonn deutlich und können uns mit ihr hinsichtlich der Baustellenorganisation und möglicher Verkehrsführungsoptionen noch intensiver abstimmen", so Athanasios Mpasios von der Autobahn GmbH Rheinland.
Wann die Sanierungsarbeiten an der Anschlussstelle Bonn-Poppelsdorf durchgeführt werden, ist derzeit noch nicht fest terminiert.
Stand: September 2024